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Erfahrungsbericht: Quincke Ödem und Ernährung. Wie das Quincke Ödem ausblieb nach einer konsequenten Ernährungsumstellung nach dem Cytolisa Ernährungsprogramm...

Quincke-Ödem und Ernährung – Thomas Hettmann

Quincke Ödem und Ernährung

Thomas Hettmann schwillt über Nacht das Gesicht an: Mund, Wange und Lippenbereich sind teilweise so dick, dass auch Trinken erschwert wird – „ein Teil der Flüssigkeit läuft auf der nicht geschwollenen Seite einfach wieder aus dem Mund“. Im November 2013 wird bei ihm das Quincke Ödem diagnostiziert. Die Schwellungen entstehen durch eine plötzlich erhöhte Durchlässigkeit der Gefäßwände. „Während der schlimmen Zeiten schwoll mein Gesicht alle 14 Tage an.“

Dicke Lippe

Zunächst wählt Thomas Hettmann den klassischen Behandlungsweg: „‘Bei dicker Lippe nehmen Sie halt Cortison‘, meinte mein Arzt.“ Mit Cortison geht die Schwellung nach vier bis sechs Stunden zwar zurück, aber an der Ursache ändert sich nichts. Thomas Hettmann kann nicht zuordnen, ob bestimmte Nahrungsmittel die Auslöser sind. Ein Allergietest (Prick-Test) bringt auch kein brauchbares Ergebnis. Nach zwei Jahren mit häufig geschwollenem Gesicht ist Thomas Hettmann bereit, den Empfehlungen seiner Frau zu folgen und sucht einen Arzt für traditionelle chinesische Medizin auf.

Das Ödem wandert

Dank der Behandlungen mit Akupunktur und Heilkräutern beginnen sich die Beschwerden zu verändern. Das Ödem wandert tiefer in den Körper, zu den Armen und Beinen. Die Schwellungen treten nicht mehr so häufig auf. Da das Gesicht nun nicht mehr betroffen ist, verzichtet Thomas Hettmann beim Auftreten der Schwellungen auf Cortison. Er wartet einfach mehrere Stunden bis einen Tag, bis die Schwellungen von alleine zurückgehen. „Das war für mich bereits ein großer Erfolg, nicht zuletzt, weil die Schwellungen im Gesicht auch lebensbedrohlich sein können, wenn die Atmung beeinträchtigt wird.“

Cytolisa Ernährungsprogramm – „Das bringt doch Nichts“?

Der Arzt für traditionelle chinesische Medizin ist mit dem bisherigen Behandlungserfolg nach einem Jahr noch nicht zufrieden und empfiehlt Thomas Hettmann den Cytolisa Test mit entsprechender Ernährungsumstellung. „Im Internet habe ich einige negative Berichte über IgG-Tests auf Nahrungsmittel gefunden, deshalb war ich zunächst skeptisch. Doch ich vertraute meinem Arzt, der mir bereits mit der traditionellen chinesischen Medizin viel helfen konnte. Ich hatte auch die chinesische Medizin zuerst abgelehnt und bin dort nur nach erheblichem Zureden meiner Frau hingegangen.“

Das Testergebnis ist ein Schock – März 2017

„Als mein Testergebnis kam, war es ein Schock, weil fast jedes dritte Nahrungsmittel reagiert hatte. Bei einigen Lebensmitteln hatte ich es vermutet, die haben aber nicht reagiert. Dafür haben Nahrungsmittel wie Blumenkohl und Erbsen reagiert, bei denen ich niemals gedacht hätte, dass sie mir nicht bekommen könnten.“ Thomas Hettmann hat Glück, dass er in München wohnt und vier Bio-Supermärkte gleich um die Ecke sind. Hilfreich ist auch, dass ihn seine Frau bei der Ernährungsumstellung unterstützt und für ihn passend kocht.

Der Heißhunger auf Süßes verschwindet, das Quincke-Ödem auch

„Ende März 2017 habe ich begonnen, meine Ernährung umzustellen, seit Mai 2017 bin ich vollkommen beschwerdefrei und habe gar keine Quaddeln und Schwellungen mehr.“ Auch wenn die Ernährungsumstellung nicht einfach ist, lohnt sich das Durchhalten für Thomas Hettmann. „Die Ernährungsberatung durch das Cytolabor fand ich gut. Es ist wichtig, dass man mit dem Testergebnis nicht allein gelassen wird, sondern auf den richtigen Weg gebracht wird und Alternativen aufgezeigt werden. Auch die praktischen Tipps zum regelmäßigen Wassertrinken oder zum Säure-Basen-Haushalt fand ich sehr hilfreich.“ Seit der Ernährungsumstellung ist sein Heißhunger auf Süßes verschwunden: „Früher habe ich immer nachmittags etwas Süßes gebraucht: Kaffee und eine Packung Kekse dazu, heute nicht mehr.“

Es gibt passende Alternativen und einen angenehmen Nebeneffekt

Mit der Zeit merkt Thomas Hettmann, dass es aus jeder Nahrungsmittelgruppe für ihn passende Alternativen gibt und er sich ohne Mangelerscheinungen ernähren kann. „Ich bin positiv überrascht, dass ich nach vier Wochen sagen konnte: es funktioniert. Ich bin beschwerdefrei und wenn ich heute einmal Quaddeln bekomme, dann kann ich es eindeutig für mich nicht passendem Essen zuordnen. Ein angenehmer Nebeneffekt der Ernährungsumstellung ist, dass ich abgenommen habe – 13 Kilogramm in 8 Monaten.“

Durchhalten lohnt sich

Thomas Hettmanns Rat ist: „Überstehen Sie die ersten 3-4 Wochen. Die erste Zeit ist am schwierigsten. Ich hatte teilweise Hunger und ein riesiges Verlangen nach Wurstbrot und Fleischsalat. Das Durchhalten und die teils mühsame Suche nach Alternativen lohnen sich. Nach etwa 4 Wochen wird das Verlangen und der Heißhunger besser.“

 

 

Aufgezeichnet am 27. Oktober 2017

*Foto zeigt nicht Thomas Hettmann